Das Javaland 2014 fand am 25. und 26. März statt und wurde vom Heise Zeitschriften Verlag präsentiert. Die Konferenz soll zum Zentrum der deutschen Java-Entwicklerszene werden und den Teilnehmern ermöglichen Erfahrungen und Wissen bei diversen Veranstaltungen und Workshops zu erlangen und Kontakte zu knüpfen. Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Aron, der für Daniel auf der Javaland Konferenz eingesprungen ist.
Als Daniel, der spontan verreisen musste, mich am letzten Montag fragte, ob ich ihn bei der Konferenz an den nächsten beiden Tagen als Vorführmensch für die Oculus Rift vertreten könnte, musste ich nicht lange nachdenken. Wir kannten uns zwar erst seit dem VR Meetup vor ein paar Tagen, waren aber sofort auf einer Wellenlänge und das VR-Kollektiv muss ja schließlich auch zusammenhalten. Die Aussicht auf 2 Tage All-you-can-eat Buffet und ausgiebiges Black-Mamba fahren am Abend plus Unterbringung haben unter Umständen meine Entscheidung auch etwas mit beeinflusst…
Nun könnte man sich die Frage stellen, was Oculus Rift mit Java zu tun hat. Nun, Daniel und sein Kollege Jonas wollten eigentlich die von Jonas selbst entwickelte und auf Java basierende 3D Engine und weiter Projekte mit dem Raspberry Pi präsentieren. Da jedoch beide spontan verhindert waren und ich keine Java Projekte im Ärmel hatte, musste mal wieder der RiftCoaster und die Tuscany Demo herhalten. Gestört hat sich daran aber niemand…
Also, am Dienstag bin ich dann um halb 6 aufgestanden und habe mich nach Fantasialand (ja, die hatten echt für eine Javakonferenz den halben Freizeitpark gemietet…) aufgemacht. André, mein Kontaktmann vor Ort, hat mich am Haupttor abgeholt und zur großen Halle im Berliner Viertel des Parks gebracht und dort im Bereich für das Java Innovation Lab geparkt. Erwartet wurde ich dort von einer Handvoll sympathischer Kollegen, welche echt spannende Projekte mit Themen von Leap Motion über Dronen bis Augmented Reality vorbereitet hatten.
Dann kam aber der Hammer (was weder Daniel noch ich wussten): ich sollte nicht nur als Aussteller/Vorführer vor Ort sein sondern auch noch auf der großen Bühne das „Projekt“ vorstellen, auf Englisch, im Online-Live-Stream. Ich hatte jedoch kein Projekt dabei, mein (Sprech-)Englisch war total eingerostet und ich habe das alles erst 2 Stunden vorher erfahren… Der Ansturm aufs Rift war natürlich so groß, dass ich letztendlich völlig unvorbereitet auf die Bühne gebeten wurde :D Auf was man sich so einlässt… Das alles wurde auch noch aufgenommen, anschauen könnt Ihr es Euch hier:
Anscheinend kam das dann doch halbwegs gut an, denn danach war der Ansturm an meinen Stand nicht mehr zu bremsen. Es ist einfach immer wieder ein Erlebnis VR-Neulinge das erste Mal in den Cyberspace zu werfen. Die Leute sind einfach jedes Mal total geflasht. Obwohl ich mir nach dem gefühlt 100. Besucher langsam wie ein Papagei vorkam: „Nein besser ohne Brille…man kann sich sogar komplett umdrehen…Ist nur das DK1, die CV1 wird viel besser…Presence…Metaverse…Facebook…“ Ihr könnts Euch vorstellen ;)
Letztendlich waren es zwei unvergessliche Tage mit vielen tollen Menschen, VR, virtuellen und reellen Achterbahnen! Ich verschone Euch mal mit weiteren Details wie Türme von lecker Spare-Ribs, Gratis-Bier und Black Mamba Fahrten im 3 Minuten Takt, weil die Sitze nur zu 20% belegt waren… :>
Toller Beitrag und Respekt für die gute Improvisation!
Vielen Dank!