Das Horror Spiel, welches eine ganze Welle an weiteren Horror Spielen ausgelöst hat, hat seit dem neusten Update nun offiziellen Oculus Rift Support.Der Nachfolger des berühmten und kostenlosen Slender – The Eight Pages, hat laut dem neusten Changelog des Spiels nun offiziell Oculus Rift Support. Der VR Modus kann im Grafik Menü unter dem Punkt „Virtual Reality“ aktiviert werden. Die Implementierung befindet sich laut der Entwickler noch in der Beta Phase, es kann also gut sein dass etwas im Spiel nicht funktioniert wie es soll, oder zum Beispiel Texte nicht lesbar sind.
Ich selbst habe schon lange darauf gewartet Slender – the Arrivial mit dem Rift spielen zu können. Hatte jedoch meine Erwartungen, nachdem ich zu dem Thema keine Antwort von Blue Isle Studios erhalten hatte, etwas zurück geschraubt. Trotzdem habe ich mir Slender The Arrvial aufgehoben und es bis her noch nicht gespielt, obwohl ich es damals direkt zum Release gekauft hatte. Bisher konnte das Spiel nur mit Hilfe von Vireio Perception oder Tridef mit dem Rift gespielt werden.
Das es nun Oculus Rift Support hat, ist doch ein guter Grund es wieder auszupacken und dem Spiel eine Chance zu geben:
Slender – The Arrival kann für 7.64€ auf der offiziellen Webseite erworben werden. Für einen kleinen Aufpreis gibt es zu dem auch den Soundtrack sowie ein wenig GameArt dazu.
Ganz wichtig ist, zuvor das Oculus SDK Version 0.24 herunterzuladen und das Config Utility Tool einmal auszuführen. Ansonsten kann es im Spiel zu massiven „Drift“ Problemen kommen.
Insgesamt ist Slender – the Arrival ein sehr nettes und (positiv) anstrengendes Spiel. Allerdings ist die aktuelle Version des Oculus Rift Supports noch ein wenig verbesserungswürdig. Die Spielfigur läuft immer in die Richtung in die der Spieler mit dem Rift schaut (1 Achse für Kopf und Körper). Dies wäre in Ordnung, wenn denn die Taschenlampe auch immer in diese Richtung scheinen würde. Leider wird die Achse der Taschenlampe ausschließlich mit der Maus gedreht. Diese Mischung aus 2-Achsen und 1-Achsen System führt dazu, dass man, wie man im Video sieht, nahezu die ganze Zeit immer geradeaus schaut und bis auf ein paar Hoch- und Runterbewegungen immer die Maus zum Umsehen verwendet, denn ohne Taschenlampe sieht man meist gar nichts. Ich würde mir entweder ein Striktes 1 Achsen System wünschen, (Taschenlampe, Laufrichtung und Blickrichtung immer gleich) oder ein 2 Achsen System bei dem die Taschenlampe immer der Blickrichtung folgt, die Laufrichtung allerdings mit der Maus bestimmt wird. Am besten wäre natürlich ein System bei dem die Taschenlampe unabhängig von Blick und Laufrichtung zum Beispiel via Razer Hydra oder STEM gesteuert wird.
Sehr gut gelöst wurde hingegen das Menü sowie die Anzeige der Zettel und Skizzen. Bis auf bei ein paar wenigen Ausnahmen sind die Texte immer einwandfrei zu lesen, ohne dass man sich zu sehr anstrengen muss. Im Rift zusammen mit einem Headset, ist das Spiel direkt nochmal um einiges Atmosphärischer und unheimlicher, auch wenn das angesprochene Achsen Problem die Immersion ein wenig hemmt. Slender – the Arrival ist für Horror Fans in meinen Augen eine gute, aber noch verbesserungswürdige, alternative zu den bekannte Oculus Rift Spielen wie Lost in the Rift, Alone in the Rift und Dreadhalls.
Da sich die Implementierung noch in der Beta Phase befindet, können wir damit rechnen, dass die angesprochenen Probleme in zukünftigen Iterationen noch behoben werden.
Wie immer gilt: Eure Meinung zum Spiel und zu zum Video gerne in die Kommentare, per Mail ins Forum.
Das Video ist super und hat Spaß gemacht – Danke und weiter so
[…] unter euch, die bereits mein Video zu Slender – The Arrival gesehen haben, wissen, ich bin ein Fan von Horror Spielen – was nicht heißt, dass ich […]